Ruderfreizeit am Idrosee/Italien 2025

Nun, wohin in den Osterferien dieses Jahr? Warum nicht zum Rudern in den warmen Süden? Ich erinnerte mich an ein Trainingslager am Idrosee vor ungefähr einem Vierteljahrhundert. Damals ging es direkt vom Langlauftraining im Engadin an den Idroosee, um dort noch ein paar Ruderkilometer dranzuhängen. Die Erinnerungen daran waren so gut, dass sie förmlich nach einer Wiederholung schrien.

Da sich in Waging leider keine kritische Masse an Ruderern fand, schlossen wir uns den Ruderkameraden von der RG Ghibellinia Waiblingen an – mit ihnen hatte ich auch damals das Trainingslager verbracht. Ähnlich wie damals waren mir nur noch wenige Namen und Gesichter bekannt – aber was soll's, Rudern verbindet bekanntlich.

Am Gründonnerstag machten wir uns auf den Weg – zuvor noch eine kurze Runde auf dem Waginger See gedreht.
Der starke Föhn verhieß allerdings nichts Gutes für unser Reiseziel. Doch wir hatten Glück:
Die Überschwemmungen tobten ein paar Täler weiter westlich, der Regen verabschiedete sich rechtzeitig, und – man höre und staune – die Häuser am Campingplatz waren inzwischen teilweise renoviert. Sogar die Heizungen funktionierten. Luxus!
Die nächsten Tage gehörten dem Rudern mit besten Bootsmaterial: spiegelglatte Morgenstunden auf dem See, halbe oder ganze Seerunden im Einer oder Zweier, oder beides nacheinander, je nach Lust und Laune.

Ab Mittag meldete sich meist der Wind, aber unruderbar war der See nie.
Unsere Ruderkameraden sind da wohl von ihrer beschaulichen heimischen Ruderstrecke ein bisschen zu verwöhnt.
Zur Abwechslung machten wir noch eine kleine Gipfeltour, erkundeten einen einfachen ufernahen Klettersteig, spielten Karten, machten einen Ausflug zur Eisdiele oder ließen einfach mal die Seele baumeln!

Die Woche verging wie im Flug. Die bayerisch-schwäbische Völkerverständigung lief wie geschmiert – ein großes Dankeschön an den Cheforganisator Andreas, den Küchenchef Matze und das gesamte Team der RG Ghibellinia Waiblingen für eine rundum gelungene Ruderwoche!