Rupertipokal 2025
120 Athleten und Athletinnen trotzen dem Sturmtief "Joshua"
SportlerInnen aus 11 Vereinen, zum Teil in Renngemeinschaften, nahmen heuer an der 16. Ruperti-Pokal-Regatta teil. Schon allein die Wetterverhältnisse waren sehr spannend.

Das Sturmtief "Joshua" sorgte bereits am Freitag beim Aufbau für die Regatta für Regen, Wind, Sonnenschein und manchmal alles gleichzeitig. Am Regattatag selbst zeigte sich das Wetter jedoch von seiner milderen Seite. Zwar blieben die Temperaturen niedrig, doch Regen und starke Böen blieben aus. So konnten die Rennen planmäßig stattfinden, auch wenn sich Zuschauer und Teilnehmende lieber im beheizten Zelt aufwärmten als am Ufer zu frieren.
Beim Ruperti-Pokal gibt es zweierlei Wertungen:
Zum einen werden bei der Zeitwertung Alters- und Geschlechterboni berücksichtigt (ältere Teilnehmende und gemischte Boote erhalten Zeitgutschriften),
wodurch nicht automatisch das schnellste Boot auf dem Wasser auch den Sieg erringt.
Zum anderen werden über alle Rennen hinweg Punkte für die Vereinswertung gesammelt.
Der Verein mit den meisten Punkten darf am Ende den "Ruperti-Pokal" in der Form eines "goldenen Rollsitzes" für ein Jahr mit nach Hause nehmen.
Da nur zwei Achter-Boote gemeldet waren, starteten die Rennen 1 (Renn-Achter) und 2 (Gig-Achter) über die 18 km lange Strecke auf dem Waginger und Tachinger See gemeinsam.
Im Renn-Achter erreichte der
Postsportverein Mühldorf
eine Zeit von 1:11:46 und der Gig-Achter des
ARC Würzburg
1:16:42.
Im populären Rennen der Gig-Doppelvierer mit Steuermann über 18 km traten 18 Boote gegeneinander an.
Der
RV Wiking Bregenz
(Boot 1) sicherte sich den Sieg mit einer gewerteten Zeit von 1:13:04 vor dem
RV Seewalchen
(Boot 1) und ganz knapp dahinter dem
Rudervereins Alemannia
(Boot 2).
Das Waginger Boot mit Bernhard Rupp, Thorben Kausior, Adrian Klingemann, Christina Spann und Steuerfrau Theresa Kunisch erreichte die Ziellinie mit einer geruderten Zeit von 1:21:07 als erste.
Da unsere Mannschaft aber die jüngste unter allen Teilnehmenden war, bedeutete dies nach der alters- und geschlechtskorrigierten Wertung nur den achten Rang.
Das Rennen der Vierer mit Steuermann über acht Kilometer bestritt die Renngemeinschaft RV Donau Linz/RV Ister Linz konkurrenzlos in einer Zeit von 00:47:29.
Im abschließenden Zusatzrennen über drei km gingen nochmals elf Mannschaften an den Start, um letzte Punkte für die Vereinswertung zu sammeln.
Hier siegte der RV Seewalchen (Boot 1) vor dem Korneuburger RV Alemannia (Boot 1) und dem ARC Würzburg (Boot 1).
In der Gesamtwertung sammelte der niederösterreichische Verein Korneuburger RV Alemannia die meisten Punkte und gewann somit den begehrten Wanderpokal, den "Ruperti-Pokal".

Die siegreiche Mannschaft aus Korneuburg
Wir bedanken uns herzlich bei allen teilnehmenden Vereinen für die großartige Stimmung und sportliche Fairness,
Der Waginger Ruderverein bedankt sich ganz herzlich bei den Vereinen für die rege Teilnahme, bei den Wasserwachten Waging, Tettenhausen, Kühnhausen, Tengling-Törring für die Sicherung der Strecke, beim gesamten Helferteam für die reibungslose Organisation sowie beim Strandcamping Waging am See für die freundliche Unterstützung mit Infrastruktur und Gelände.