Wasserspiele 2017
Bene gewinnt mit seiner Mannschaft die Wasserspiele in Aschaffenburg
Am vergangenen Wochenende sind wir mit vier Kindern nach Aschaffenburg zu den Wasserspielen der Bayerischen Ruderjugend gefahren. Wir sind am Freitag nach 6 Stunden Autofahrt am Aschaffenburger Ruderclub angekommen und sehr nett begrüßt worden. Wir durften am ersten Abend in der Turnhalle übernachten und konnten uns das Aufbauen des Zeltes sparen. So sind wir direkt zum griechischen Restaurant für eine leckere Pizza durchgestartet, denn ein richtiges Abendessen war sehr wichtig.
Am Samstagmorgen, nach einem guten Frühstück beim Bäcker in Aschaffenburg, begannen die Wasserspiele, nachdem die übrigen Vereine eingetroffen waren. Je fünf Kinder wurden in neun verschiedene Gruppen mit jeweils einem Betreuer aus den Vereinen eingeteilt. So lernten sich die Kinder aus verschiedenen Vereinen kennen und mussten gemeinsam Aufgaben lösen. Im ersten Spieleblock mussten beispielsweise eine Wippe gemeinsam ausbalanciert oder Begriffe geraten werden. In der Stadtrally lernten die Kinder Aschaffenburg mit seinem Schloss Johannisburg und dem Pompejanum kennen. Im anschließenden zweiten Spieleblock ging es um Lasergewehr schießen oder Tischtennis spielen.
Beim Ruderbiathlon mussten auch die Mannschaftsbetreuer 600 m auf dem Ergometer rudern und anschließend fünf Bälle in einen Eimer werfen. Ging ein Ball daneben, musste solange weiter versucht werden, bis der Ball im Eimer war. Der Biathlon wurde als Staffel ausgetragen und nacheinander musste jeder einmal rudern und einmal werfen. Mancher herausgeruderte Vorsprung wurde beim Werfen wieder verloren.
Nach dem Abendessen und dem Aufbauen der Zelte war plötzlich der Vorsitzende der Bayerischen Ruderjugend verschwunden und er musste gesucht werden. Es war eine Suche, die bis in die Dunkelheit anhielt und wir fanden ihn schließlich hoch oben über dem Main an einem Aussichtspunkt. Dort konnte er durch das richtige Beantworten von Fragen befreit werden und alle waren froh über den glücklichen Ausgang dieser „Entführung“.
Die Nacht war ruhig, denn alle waren müde. Am Sonntagmorgen stand noch ein Ruder-Parkour auf dem Programm. Eine Insel im Main musste mit einem Vierer umrundet und dabei verschiedene Aufgaben gelöst werden. Von einer Brücke hing eine Tafel, auf der man unterschreiben musste. Die Wasserstiefe musste gemessen und Bälle in eine Wanne am Ufer geworfen werden. Das Ganze auf Zeit.
Bei der abschließenden Siegerehrung hatte die Mannschaft von Bene den ersten Preis gewonnen, da sie die meisten Punkte bei den Spielen gesammelt hatten. Es gab ein Paket mit Verpflegung für die Rückfahrt und wir machten uns auf den Heimweg. Nach sieben Stunden waren wir wieder beim Seeteufel. Wir hatten noch viel gelacht auf der Rückfahrt.
Vielen Dank an das Organisationskomitee des Aschaffenburger Ruderclubs für die tollen Wasserspiele, die leckere Verpflegung und die gute Betreuung.